Das WireTerminal C1010 produziert vollautomatisch vorkonfektionierte Drähte für die Schaltschrankverdrahtung. Hierbei können bis zu
12 unterschiedliche Drähte ohne Umrüsten verarbeitet werden. Dabei erstreckt sich der Drahtquerschnitt von 0,5 mm² bis 6 mm².
Die Drähte werden abgelängt, bedruckt und es kann an beiden Enden eine unterschiedliche Endenbearbeitung durchgeführt werden. Anschließend werden die einzelnen Drähte entweder in patentierten Drahtschienen oder Drahtketten ausgegeben.
Das Drahtschienenmagazin kann dabei individuell mit bis zu fünf Drahtschienen gerüstet werden. Jeder Querschnitt zwischen 0,5 mm2 und 6 mm² wird in einer separaten Drahtschiene abgelegt. Die Drähte sind so sortiert, dass sie dem Ablauf bei der Schaltschrankverdrahtung entsprechen. In den Drahtschienen können alle Drähte abgelegt werden, bei denen auf mindestens einem Ende eine Aderendhülse aufgecrimpt ist. Aufgrund der hohen Kapazität der Drahtschienen kann das WireTerminal über längere Zeit hinweg Drähte konfektionieren, ohne dass ein manuelles Eingreifen nötig ist. Nach Abschluss des Auftrags können die Drahtschienen mit den produzierten Drähten aus dem Drahtschienenmagazin entnommen und sofort am Arbeitsplatz für die Schaltschrankverdrahtung bereitgestellt werden. Die Drähte können dann in der vordefinierten Reihenfolge einzeln aus der Drahtschiene entnommen und direkt verdrahtet werden, ohne dass Klebebandreste entfernt werden müssen.
Bei der Ausgabe in Drahtketten werden Drähte mittels zweier Klebebänder entsprechend der Verdrahtungsreihenfolge fixiert. Dabei können Drähte mit unterschiedlichen Querschnitten von 0,5 mm2 bis 6 mm2 hintereinander angeordnet werden. Unabhängig von der Endenbearbeitung können hier alle Drähte abgelegt werden. Die fertig produzierten Drahtketten, werden in einer Auffangwanne gesammelt. Noch während oder nach Abschluss des Auftrages können diese dann daraus entnommen werden und für die Schaltschrankverdrahtung am Arbeitsplatz bereitgestellt werden.






Standardausstattung
Drahteinzug
Während des Produktionsprozesses kann das WireTerminal mit
12 Drähten mit einem Querschnitt von 0,5 mm2 bis 6 mm² gleichzeitig ausgestattet werden und kann diese ohne Umrüsten bearbeiten. Um andere Drähte verarbeiten zu können, muss nur die Drahteinzugskassette ausgewechselt werden.
Der Wechsel kann über einen Schnellspanner, einfach und werkzeuglos durchgeführt werden. Dabei wird dieser geöffnet und die aktuelle Drahtkassette durch eine andere ersetzt. Jede Drahteinzugskassette ist mit einem RFID-Chip versehen, wodurch diese eindeutig zugeordnet werden können.
Durch das Auslesen des RFID-Chips wird erkannt, welche Drähte dann an der Maschine gerüstet sind und diese werden gleichzeitig für die Produktion an der Maschine freigegeben. Wird die Drahtbelegung an der Drahteinzugskassette geändert, kann diese einfach am Display aktualisiert werden. Die Drahtbelegungen der unterschiedlichen Drahteinzugskassetten werden am WireTerminal gespeichert. Es können alle feinädrigen Kupferdrähte nach DIN VDE 0295 Klasse 5 verarbeitet werden.


Drahtbeschriftung
Die Kennzeichnung der vom WireTerminal produzierten Drähte erfolgt über einen Inkjet-Drucker. Mit diesem wird ein individueller Text auf den Draht gedruckt, in den Farben Schwarz oder Weiß.
Im WireTerminal sind bis zu zwei Drucker gerüstet, welche ohne Wartezeit abwechselnd genutzt werden können. Dadurch sind die Drähte für die Schaltschrankverdrahtung eindeutig gekennzeichnet und einfach zuordenbar.
Die Positionierung der Kennzeichnung auf dem Draht kann individuell gewählt werden oder durchgängig aufgedruckt werden.
Crimper
Der im Haus entwickelte Zehnfach-Crimper umfasst zehn Fördertöpfe in denen lose Aderendhülsen von 0,5 mm² bis 6 mm² gerüstet werden können.
Zugelassen sind jene Aderendhülsen, welche der DIN 46228 entsprechen. Es können Aderendhülsen mit einer Länge von 8 bis 18 mm verarbeitet werden, sowie unterschiedliche Aderendhülsenlängen am gleichen Draht.
Alle Aderendhülsen mit allen Querschnitten werden mittels eines Quattrocrimpwerkzeuges vercrimpt.


Ausgabe in Drahtschienen
Bei der Ausgabe in patentierte Drahtschienen werden die Drähte einzeln abgelegt. Dabei kann das Drahtschienenmagazin individuell mit bis zu 5 Drahtschienen gerüstet werden.
Jeder Querschnitt zwischen 0,5 mm² und 6 mm2 wird in einer separaten Drahtschiene abgelegt. Die Drähte sind so sortiert, dass diese dem Ablauf bei der Schaltschrankverdrahtung entsprechen. Es können alle Drähte in Drahtschienen abgelegt werden, bei denen auf mindestens einem Ende eine Aderendhülse aufgecrimpt ist.
Durch die hohe Kapazität der Drahtschienen ist es möglich, dass das WireTerminal über längere Zeit hinweg Drähte konfektioniert, ohne dass ein manuelles Eingreifen nötig ist. Die Drahtschienen mit den produzierten Drähten können, nach Abschluss des Auftrags, aus dem Drahtschienenmagazin entnommen und sofort am Arbeitsplatz für die Schaltschrankverdrahtung beigestellt werden.
Die Drähte können nach der vordefinierten Reihenfolge einzeln aus der Drahtschiene entnommen und direkt verdrahtet werden, ohne Klebebandreste entfernen zu müssen.
oder

Ausgabe in Drahtketten
Bei der Ausgabe in Drahtketten werden Drähte mittels zweier Klebebänder entsprechend der Verdrahtungsreihenfolge fixiert.
Dabei können Drähte mit unterschiedlichen Querschnitten von 0,5 mm² bis 6 mm2 hintereinander angeordnet werden. Unabhängig von der Endenbearbeitung können hier alle Drähte abgelegt werden.
Die fertig produzierten Drahtketten werden in einer Auffangwanne gesammelt. Noch während oder nach Abschluss des Auftrages können diese dann daraus entnommen und für die Schrankverdrahtung am Arbeitsplatz bereitgestellt werden.
Drahtendenbearbeitung
Beim WireTerminal sind die folgenden Endenbearbeitungen auf beiden Seiten möglich:
> stufenloser Teilabzug von 6 bis 20 mm
> stufenloser Vollabzug von 2 bis 22 mm
> aufgecrimpte Aderendhülse 0,5 | 0,75 | 1 | 1,5 | 2,5 | 4 | 6
> Längen der Aderendhülsen von 8 bis 18 mm
> Aderendhülsen nach DIN 46228
Zudem ist es auch möglich, dass auf dem gleichen Draht an den jeweiligen Enden Aderendhülsen mit unterschiedlichen Längen vercrimpt werden.


Bedienung und Schnittstellen
Über ein 24“-Touch-Display erfolgt die fertigungsoptimierte Bedienung des WireTerminals.
Die Auftragsdaten für die Drahtsätze können über jegliche File-Formate auf das WireTerminal geladen werden. Mögliche Beispiele dafür sind Exportdateien aus der ECAD-Software sowie XLSX-, CSV-, oder TXT-Dateien.
Zudem kann der Produktionsstatus des WireTerminals über eine Netzwerkverbindung jederzeit von unterschiedlichen Arbeitsplätzen
(z. B. Arbeitsvorbereitung, Werkstättenleitung) überwacht und kontrolliert werden.

